Haarzell-Leukämie-Hilfe e.V.




Hilfe im Kampf gegen seltene Krankheit

DAK spendet 4400 Euro an Haarzell-Leukämiehilfe Goslar – Broschüren für bundesweite Ansprechpartner

Ein Artikel der Goslarschen Zeitung vom 02. Mai 2019



Norbert Schecke (Bezirksleiter DAK) und Birgit Borchert (Stellvertretende DAK-Geschäftsstellenleiterin in Goslar) überreichen die Spende an Bärbel Krause, Vorsitzende der Haarzell-Leukämiehilfe (Mitte).    Foto: Hohaus


Goslar.
Einen Scheck über 4400 Euro überreichten Birgit Borchert, stellvertretende Geschäftsstellenleiterin der DAK in Goslar, und Norbert Schecke, Bezirksleiter bei der DAK, an Bärbel Krause, 1. Vorsitzende der Haarzell-Leukämiehilfe.
Ihren Sitz hat die Haarzell-Leukämiehilfe bei der Kiss in der Bäringerstraße im AWO-Zentrum. Mit der Spende sollen 1500 neue Broschüren bestellt werden, diese sind für die bundesweiten Ansprechpartner bestimmt.

Etwa 150 bis 200 Menschen im Jahr erhalten in Deutschland die Diagnose Haarzell-Leukämie. Die Haarzellleukämie ist eine chronisch verlaufende Erkrankung aus der Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome.
Sie ist unter anderem durch das Auftreten “haarig“ erscheindender B-Lymphozyten im Blutausstrich charakterisiert. Die Haarzellleukämie geht aufgrund des fortschreitenden Umbaus des Knochenmarks (Knochenmarkfibrose) mit typischen klinischen Symptomen einher: mit Schwäche, Blässe und Belastungsdyspnoe. Leukozytopenie mit erhöhter Anfälligkeit für Infekte, Thrombozytopenie mit erhöhter Blutungsneigung.

Der Spendenempfänger ist die einzige bekannte Selbsthilfe-Initiative für Haarzell-Leukämie-Patienten und ihre Angehörigen mit Sitz in Goslar.
Inzwischen haben sich über 400 Mitglieder in der Selbsthilfe-Organisation angeschlossen.
Für 20 Euro im Jahr erhalten die Mitglieder wichtige Informationen.

Die Haarzell-Leukämie ist eine seltene Erkrankung. Speziellen Fragen auch zu Rehabilitation und Schwerbehinderung werden am Patiententelefon oder auch per Mail beantwortet. Das Patiententelefon von Bärbel Krause in Pirna (Sachsen) ist unter
den Rufnummern (0 35 01) 4 61 52 98 und 0171/3 63 59 73 erreichbar.
Die E-Mail-Adresse lautet: .
Aufgrund der Seltenheit der Erkrankung wurden keine Telefonzeiten eingerichtet. Kann ein Anruf nicht angenommen werden, wird zurück gerufen.

Die Haarzell-Leukämiehilfe ist ein gemeinnütziger Verein, der von Ehrenamtlichen geleitet wird und für jede Unterstützung dankbar ist.
Seit 1992 wird jährlich zu einem bundesweiten Treffen in das Tagungszentrum im Hotel “Achtermann“ in Goslar eingeladen.
In diesem Jahr hat die Veranstaltung am 27. und 28. April stattgefunden. Hier gab es Vorträge über das Thema “Warum Schlaf so wichtig ist und wie er uns am besten gelingt“, außerdem wurde über Grundlagenforschung “Haarzelle“ und “Normales Leben mit Haarzellen- Leukämie“ informiert.



Wir danken der Goslarschen Zeitung für die Genehmigung, diesen Artikel für unsere Webseite übernehmen zu dürfen.








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